Hamburg

Hamburg

 

Die erste Hälfte der Woche ist geschafft und es ist nur noch ein Tag zu arbeiten. Den Freitag habe ich mir freigenommen, da ich zu meiner besten Freundin nach Hamburg fahre. Wir haben uns schon seit Juni nicht mehr gesehen und ich bin schon ganz hippelig. Eigentlich gehört Hamburg nicht gerade zu meinen Lieblingsstädten, obwohl ich ja ursprünglich auch aus Norddeutschland komme. Mein Herz schlägt nach wie vor für Berlin und irgendwann werde ich sicher wieder dort leben. Bis dahin wird aber sicher noch viel Zeit vergehen.

Habt ihr irgendwelche Tips für meinen Wochenendausflug? Ein tolles veganes Restaurant, ein schöner Markt, ein schönes Geschäft, eine nette Bar oder sonst etwas sehenswertes?

geliebter Fleischfresser

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Ich habe nix gegen Fleischfresser, einige liebe ich sogar. Ziemlich weit oben auf meiner Liste geliebter Fleischfresser steht dieses haarige Exemplar. Er lebt bereits seit 10 Jahren bei mir und ich hoffe er fühlt sich wohl bei uns. Er leidet unter einer kleinen Sehschwäche und Übergewicht, die ihn im Alltag aber zum Glück nicht sonderlich einschränken (ja ja am Übergewicht bin ich Schuld). Den Weg zu seinem Fressnapf findet er auf jeden Fall immer! Und in seinem Fressnapf befindet sich zu 100% nicht veganes Futter. Es gibt ja einige Menschen, die nicht nur sich selbst sondern auch ihre Tiere vegan ernähren. Ich kann die ethischen Gründe dafür gut nachvollziehen. Die Tierfutterindustrie ist sicherlich nicht viel besser als die Menschfutterindustrie aber ich möchte meine Tiere nicht vegan ernähren. Wie seht ihr das? Katzen würden in der Natur ja auch Fleisch essen und wenn ich sie schon bei mir halte, kann ich auch versuchen sie möglichst artgerecht zu ernähren. Ok, eine Wildkatze isst sicher auch keine Thunfische oder Rinder (die sind ziemlich oft in Tiernahrung enthalten) aber sie fressen doch vorwiegend Fleisch. Meine Katzen sind leider reine Wohnungskatzen (abgesehen von Balkonausflügen). Bisher hatte ich noch nie eine Wohnung, in der ich die Möglichkeit gehabt hätte sie rauszulassen. Als meine Mietzen bei mir eingezogen sind war ich leider noch nicht soweit mit dem Nachdenken. Kann man eigentlich auch erwachsene Katzen noch zu Freigängern machen? Ich würde meinen Katzen so gerne mal einen Ausflug über eine Wiese und ein Zusammentreffen mit Mäusen ermöglichen. Sie sollten den Wind im Fell spüren können und ewig lange Spaziergänge machen. Stattdessen lümmeln sie mit mir zusammen auf der Couch rum und jagen höchstens mal eine Fliege. Katzen sind toll, sie bereichern das Leben. Wie sehr sie es bereichern könnt ihr auf diesem tollen Blog nachlesen. Der Autor beschreibt mit ganz viel Humor sein Zusammenleben mit Katze. Wenn ich dort lese, erkenne ich immer wieder auch meine Mietzen wieder. Wenn ihr Katzen mögt, dann schaut dort mal vorbei.

Koch`s vegan

Heute möchte ich euch einen meiner liebsten YouTube-Kanäle vorstellen. Auf YouTube gibt es ja jede Menge Kanäle, auf denen man auch Rezepte findet. Bei diesem Kanal gefällt mir die unaufgeregte Art und die Alltagstauglichkeit der Rezept. Der sehr sympathische Heiner von Koch`s Vegan, stellt auf seinem Kanal tolle vegane Rezepte vor und von Zeit zu Zeit erfährt man in seinen Vlogs auch persönliches von ihm. Dabei ist er sehr fleißig, immerhin gibt es auf seinem Kanal bereits 145 Videos und es werden immer mehr. Zurzeit haben 7023 Menschen seinen Kanal abonniert und sicher werden es noch sehr viel mehr werden.Ganz besonders mag ich Heiners lustige Vegan-Shirts, die sind irgendwie sein Markenzeichen.

Zusätzlich gibt es einen tollen zugehörigen Blog auf dem ihr seine Videos ebenfalls anklicken könnt. Man darf ihm bei seinem Rezpte-Wunschzettel auch Zutaten nennen, aus denen er dann ein leckeres Rezept kreiert. Das sollte ich selbst unbedingt mal tun- ich würde mir ein Rezept mit getrockneten Tomaten und Kartoffeln wünschen (langweillig aber zur Zeit meine Lieblingszutaten). Nach meiner Ernährungsumstellung habe ich sehr oft auf Koch´s Vegan vorbeigeschaut und viele tolle Rezepte entdeckt. Ich hoffe ihr schaut auch mal bei ihm vorbei und abonniert vielleicht sogar seinen Kanal, denn es lohnt sich wirklich regelmäßig vorbeizuschauen.

Hier mal ein paar meiner Favoriten aus seiner Playlist:

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gut/ Pläne geschmiedet und wichtige Termine vereinbart

nicht so gut/ Ungeduld, Ungeduld und immer wieder meine Ungeduld

gefreut/ über meinen neuen Computer

geärgert/ über meine Unordnung

gemacht/ endlich am Kamin gewärmt

geplant/ Küchenumbau

gewünscht/ neue I-Padhülle- aber die Auswahl ist sooo groß

Du hast Angst zu verhungern?

Wenn man seine Ernährung auf eine vegane Ernährungsform umstellt, wird man erst mal mit einigen Fragen konfrontiert. Die ach so kalziumreiche Milch benötige ich doch für meine Knochen? Omega-3-Fettsäuren gibt es doch vorwiegend über den Verzehr von Fisch? Und so weiter… Dabei bekommt man eigentlich so ziemlich alle wichtigen Nährstoffe auch durch eine rein pflanzliche Ernährung zusammen. Eine Ausnahme stellt nur das Vitamin B 12 dar, es kann aber für einen sehr langen Zeitraum in der Leber gespeichert werden. Langfristig solltest du dir aber Gedanken darüber machen, ob du dieses wichtige Vitamin nicht über ein Nahrungsergänzungsmittel  zuführen willst. Wer Angst vor Skorbut hat sollte sich genau informieren, dadurch lassen sich Ängste beruhigen. Eine gute Möglichkeit bietet die Nähstofftabelle von Peta, die ich euch hier zeige (ein Klick aufs Bild macht es größer und lesbarer). Dort werden alle wichtigen Nährstoffe aufgeführt und vor allem auch ihre pflanzlichen Quellen, so könnt ihr euch ausreichend versorgen.

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Beim Lesen der Liste ist mir klargeworden, wie wichtig eine möglichst abwechslungsreiche Küche ist. Ich versuche jetzt immer mal wieder auch Gemüsesorten zu kaufen, die ich eigentlich nicht mag oder deren Zubereitung mir bisher schleierhaft war. So habe ich zum Beispiel endlich eine schmackhafte Verwertungsform für Fenchel gefunden, den ich bisher immer einfach nur komisch fand. Im Supermarkt gibt es ja häufig nur das Standartgemüse, auf Wochenmärkten und im Biosupermarkt geht es da schon sehr viel spannender zu. Eine andere gute Möglichkeit neue Gemüsesorten kennenzulernen möchte ich euch hier vorstellen.

Hat es dich auch erwischt?- was du bei grippalen Infekten tun kannst!

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Mich hat es gerade voll erwischt. Die Nase läuft, ich huste, mein Hals schmerzt und ich fühle mich völlig im Eimer. Deshalb hier mal meine besten Tipps bei grippalen Infekten oder Erkältungen:

       Ganz oben auf der Liste steht heiße Zitrone mit Ingwer. Ich mache immer direkt eine ganze Kanne und stelle sie auf ein Stövchen (Ingwer in Scheiben schneiden, Zitrone ausdrücken und mit heißem Wasser übergießen). Der Ingwer sollte ordentlich Zeit zum Durchziehen bekommen, mit dem Stövchen verhinderst du das vorschnelle abkühlen. Ich mag es richtig scharf und lasse das Getränk gerne 20 Minuten ziehen. Enthält viele wichtige Vitamine, die du jetzt gut gebrauchen kannst und wärmt dich richtig gut durch. Neben Tee solltest du auch viel Wasser trinken, damit dein Körper bei Fieber nicht austrocknet.

        Frische Luft! Mache ab und an mal das Fenster auf oder packe dich warm ein und spaziere eine kleine Runde im nächstgelegenen Park. Wenn dir zuhause die Decke auf den Kopf fällt und du deshalb schlechte Laune bekommst, ist das für deine Heilung auch nicht besonders förderlich.  

       Versorge dich gut, mach dir eine Suppe oder einen Eintopf (vielleicht diesen hier).

       Regression! Also der Rückfall auf frühere Entwicklungsstufen. Benimm dich wie ein kleines Kind, kuschle dich ein und schau Kinderfilme. Das entspannt dich.

       Inhalieren. Am besten mit heißem Salzwasser oder einer Kräutermischung aus der Apotheke. Deine Nebenhöhlen werden befreit und auch auf den Husten hat es bei mir eine positive Wirkung.

       Wenn es zu arg wird und auch nach einigen Tagen keine Besserung eintritt, gehe lieber zu einem Arzt!

        Kuriere dich immer richtig aus bevor du wieder zur Schule, Uni oder Arbeit gehst. Wenn du dich nicht richtig auskurierst kannst du noch viel schlimmere Erkrankungen riskieren.

Habt ihr noch mehr Ideen? Immer her damit!

Gute Besserung!

Ein neues WordPress Theme finden

schrauben

Ich habe in den letzten Tagen etwas an meinem WordPress-Design herumgeschraubt. Dazu habe ich mir ein neues Word-Press Theme gesucht.

Ein Theme bestimmt die Optik deines Blogs, es ist eine Designvorlage. Man sollte sich ungefähr überlegen, wie der Blog aussehen soll (wie viele Spalten benötigst du, welche Farbe gefällt dir, willst du später vielleicht einen Shop integrieren und so weiter). Kostenlose Themes findest du direkt bei WordPress. Wenn du deinen WordPressAccount geöffnet hast, gehst du zuerst auf den Menüpunkt Design und klickst auf den Button Themes. Dort kannst du mit einem Filter nach einem für dich passenden Theme suchen (ganz rechts auf Feature Filter klicken-dort gibt es kostenlose und kostenpflichtige Designs- die Preise sind ziemlich klar gekennzeichnet). Wenn du ein schönes Design gefunden und aktiviert hast, kannst du es auch noch nach deinen Wünschen anpassen.

Wer bereit ist etwas Geld in sein neues Design zu investieren, kann mal bei Themeforest vorbeischauen. Dort gibt es so genannte Premium Themes. Diese Art von Themes kommt mit einigen Features daher, die kostenlose Themes häufig nicht haben. Sie sind individueller und bieten mehr Möglichkeiten. Der Preis kann stark variieren und liegt in etwa zwischen 10 und 80 Dollar. Es gibt dort ziemlich viele Themes, da ist es schwer den Überblick zu behalten. Wenn du gezielte deutschsprachige Infos zu den Themes suchst, kannst du bei Elbnet vorbeischauen. Dort werden monatlich die besten Themes gekürt und beschrieben- fand ich sehr hilfreich. Die  Themes, können dann über einen Link bequem bei Themeforest bezogen werden.

Es gibt natürlich noch eine ganze Reihe anderer Anbieter, jedoch solltest du hier vorsichtig sein. Manche Vorlagen versuchen deine Seite zu manipulieren oder sogar den Rechner deiner Leser.

Ich habe mich erstmal für das kostenlose Theme Forever entschieden und bin damit sehr glücklich.Wie findet ihr mein neues Erscheinungsbild?

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gut/ Ernährungsumstellung verläuft weiter problemlos, auch wenn ein wenig Gorgonzola manchmal echt ganz oben auf meiner Wunschliste steht

nicht so gut/ mich haben die fiesen Killer-Viren erwischt, die einem die Nase dicht machen

gefreut/ über viele neue Gemüsesorten, die ich durch unsere Gemüsetüte kennengelernt habe, Bericht folgt

geärgert/ dazu sag ich jetzt mal nix, sonst ärgere ich mich nur wieder

gemacht/ am Blogdesign gebastelt, einen Kamin im Wohnzimmer aufgestellt (der leider noch nicht vom Schornsteinfeger abgenommen wurde und wir deshalb weiter frieren)

geplant/ einen schönen Abend mit Glühwein vorm Kamin mit Freunden- wird wohl noch einige Tage dauern

gewünscht/ mehr Geduld und Optimismus

Oatmeal mit Apfel-Zimt-Kompott

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Sich vegan zu ernähren bedeutet häufig auch, einen etwas größeren Aufwand zu betreiben. Vor allem wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, denn unterwegs findet man selten ein veganes Restaurant. Ich bereite mir jeden Morgen ein Frühstück und ein Mittagessen für meine Arbeit vor, also zwei für mich sehr wichtige Mahlzeiten. Da kommen mir Gerichte, die man “vorkochen” kann gerade recht. Dieses Müsli könnt ihr am Abend vorbereiten und es euch am nächsten Morgen nur noch in die Tasche stecken.

Was Du brauchst:

6EL Haferflocken

2 Äpfel

Sojamilch (oder auch Mandel, Hafer, Reis etc.- Milch, was immer du so magst)

Zimt

etwas Wasser

optional Leinsamen

 So wird´s gemacht:

Du gibst die Haferflocken zusammen mit der Sojamilch in eine Schüssel (die Haferflocken sollten vollständig bedeckt sein aber nicht schwimmen), optional kannst du den Haferflocken noch einen Esslöffel Leinsamen hinzufügen. Dann nimmst du zwei Äpfel, schälst und würfelst sie. Dann gibst du die Apfelstücke in einen kleinen Topf mit etwas Wasser (hier sollten die Apfelstücke gut mit Wasser bedeckt sein).  Du stellst die Äpfel auf den Herd und lässt sie einmal kräftig aufkochen, dann runter mit der Hitze und geschlossen ca. 15 Minuten köcheln lassen (ab und an durchrühren). Die Äpfel zerfallen und das Wasser bekommt ein schönes Apfelaroma. Du kannst in diesen Kompott jetzt noch eine Zucker-Zimt-Mischung geben oder auch nur etwas Zimt hinzugeben. Nach 15 Minuten einfach das Apfelkompott unter die Hafermischung geben und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Zugegeben, die Konsistenz muss man mögen, aber ich liebe es. In einer tropfsicheren Plastikdose kann man es überall mithinnehmen. Wer mag und die Möglichkeit hat, kann es sich auch in einer Mikrowelle kurz warm machen aber ich esse es auch gerne kalt. Traditionell werden die Haferflocken mit Milch verkocht, aber ich finde es so viel einfacher, gesünder und genauso lecker.

Guten Appetit!

Go vegan

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Vor ca. 4 Wochen habe ich ein Experiment gestartet. Ich wollte bzw. musste dringend ein paar Kilo loswerden. Mein BMI liegt etwas über Normalgewicht (es waren ca. 7 Kilo zu viel auf den Rippen). Also wollte ich meine Ernährung umstellen und ein wenig Sport treiben. Ich habe mich ein wenig umgehört und mich dann für eine vegane Ernährungsweise entschieden. Desto mehr ich darüber las, desto dümmer kam ich mir vor- hatte ich wirklich so krass meine Augen verschlossen? Natürlich nimmt man zu, wenn man Milchprodukte ohne Sinn und Verstand konsumiert (Milch ist schließlich eine Päppelmahlzeit mit der kleine Babys groß und stark werden sollen). Von der ganzen Industrie dahinter will ich hier gar nicht erst anfangen.

Nach ca. 2 Wochen habe ich mich plötzlich viel energetischer gefühlt, so als ob ein hüpfender Gummiball in meinem Bauch wohnt. Meine Laune war trotz einsetzendem Herbstwetter einfach fantastisch und ich kam morgens plötzlich ohne Kampf aus dem Bett heraus. Meine Haut hat sich ebenfalls verbessert, auf den Oberarmen habe ich beinahe keine Pickelchen mehr. Natürlich habe ich auch Gewicht verloren (bisher ca. 4 Kilo), da ich sehr viel bewusster gegessen habe. Ich bin aus meinem eingefahrenen „Essensfilm“ ausgebrochen und habe viele neue Rezepte kennengelernt.

Es gab auch ein paar Ausnahmen, die ich mir gegönnt habe. Zum Beispiel habe ich auf einer Party die Käseplatte ausgetestet und bei einem Ausflug nach Holland ein nicht veganes Mittag gegessen. (2 Ausnahmen in 4 Wochen finde ich für den Anfang schon ziemlich gut). Wenn man wie ich viel unterwegs ist, muss man schon gut vorplanen, regelmäßig einkaufen und Freude an der Vorbereitung haben. Ich habe meine Küche und mich selbst ganz neu entdeckt und bin sehr zufrieden mit meiner Umstellung. Ich werde es in den nächsten Wochen auf jeden Fall bei der veganen Ernährung belassen und mich auch weiterhin nicht zu sehr unter Druck setzen. Ein paar Kilo müssen aber noch runter und das Gewicht will ja auch gehalten werden. Ich werde berichten.